Toni Palzer packt den Stier wieder bei den Hörnern

Auch im internationalen Vergleich war der Ramsauer Nachwuchs-Skibergsteiger wieder der schnellste.

 
Wieder einmal machte die Witterung bzw. die Schneelage den Organisatoren zu schaffen. Die wenigen Schneefälle im Winter 2013/14 zwangen zu einer Streckenänderung. Wegen der geringen Schneelage wurde die Abfahrtsstrecke verkürzt. Die Abfahrt endete bereits im Bereich des Spinnerkasers, da eine Abfahrt über die Jennerwiesen für die Teilnehmer zu gefährlich gewesen wäre. 
 
Wie zum Hohn herrschte am Renntag perfektes Winterwetter, null Grad mit leichtem Schneefall, so dass sich die 111 Aktiven an einem der wenigen richtig winterlichenTagen des Winters am Jenner messen konnten. Neben den deutschen Teilnehmern waren dieses Jahr auch viele Teilnehmer aus Belgien und den Niederlanden dabei, da diese Länder ihre Meisterschaften am Jenner austrugen. 
 
Am schnellsten war auf der verkürzten Strecke wieder einmal der Ramsauer Anton Palzer, der noch in der Jugendklasse startberechtigt war, unterwegs. Gefolgt wurde er von seinem Nationalmannschaftkollegen Seppi Rottmoser, als Dritter erreichte das Tölzer Nachwuchstalent Toni Lautenbacher das Ziel an der Bergstation der Jennerbahn. Bei den Damen schlug nach einer Babypause wieder einmal Steffi Koch-Klinger aus Anger zu, sie siegte vor der Grand Dame des deutschen Skibergsteigens Judith Grassl und der Jugendläuferin Verena Streitberger aus Maishofen/Österreich. 
 
Die Jugendklassen konnten Verena Streitberger aus Maishofen und Jakob Wesseling aus dem Allgäu für sich entscheiden.  
 
Bedingungen:
Winterliche Bedingungen bei sehr geringer Schneeauflage.
 
Teilnehmer:
111 Teilnehmer
Strecke:
1.275 hm Aufstieg – 675 hm Abfahrt
 
Start: Mittelstation Jennerbahn 
Strecke: im freien Gelände über Beckhang und kleinem Spinnergraben auf den Jennergipfel – Abfahrt über den Großen Spinnergraben zur Mittelstation – Wiederaufstieg durch den Kl. Spinnergraben
Ziel: Bergstation Jennerbahn
 

Sieger:

Jennerstiere 2014: Anton Palzer, 49:30 Minuten, Stefanie Koch-Klinger, 1:05:12